Die Bucht

,,Die Bucht" von Sarah Alderson ist eine Mischung aus Krimi und Liebesgeschichte. Es geht um die siebzehnjährige Ren aus London, welche in ihren Sommerferien bei einer reichen Familie auf Nantucket, einer amerikanischen Insel, als Kindermädchen arbeitet. Sie hat keine Erfahrung mit Kindern, geschweige denn mit kleinen Babies, trotzdem lieben ihre neuen Schützlinge sie, und auch die Eltern der Familie, beide viel beschäftigte Leute, schließen sie sofort ins Herz. Sie hat viel Freizeit, findet schnell ein paar Freundinnen und verliebt sich in den gutaussehenden Jeremy. Doch schon sehr bald stellt sie fest, dass auf dieser Insel ganz und gar nicht alles so glitzer-Regenbogenwelt-schön ist, wie es auf den ersten Blick scheint...ein Jahr zuvor wurde auf der Insel ein Kindermädchen ermordet, welches, genau wie Ren, auch nicht von der Insel stammte, und das Schlimme ist: der Mörder konnte nicht geschnappt werden und ist immer noch auf freiem Fuß!

Ebenfalls vor einem Jahr hat Jesse Miller, welcher im Fahrradladen seines Dads arbeitet und wahnsinnig interessant scheint, Tyler Reed, einen reichen Jungen aus Jeremys Freundeskreis, krankenhausreif geschlagen und saß einige Monate dafür im Gefängnis. Das Geheimnisvolle an der Sache ist, dass niemand den Grund dafür kennt...Ren ist entsetzt, als sie die Geschichte hört, doch sie kann einfach nicht glauben, dass Jesse ein von Grund auf böser Mensch ist und gewinnt sein Vertrauen. Sie ist mit Jeremy zusammen, doch auch wenn sie Jesse sieht, spürt sie ein Kribbeln im Bauch...

Als ein zweites Kindermädchen an genau dem selben Ort wie im letzten Jahr überfallen wird, bekommt sie es langsam doch mit der Angst zu tun, doch nach Hause zu fliegen kommt für sie nicht in Frage...

Das Buch ist unglaublich spannend, aber, dafür, dass es ja ein bisschen Krimi ist, nicht gruselig. Es ist romantisch und witzig und man könnte noch einige Adjektive mehr finden, aber...lest das Buch einfach und Ihr werdet mich verstehen, es ist einfach unbeschreiblich! Ich habe es empfohlen bekommen und hatte erst keine besondere Lust, es zu lesen, weil weder der Titel, noch der Prolog besonders vielversprechend klangen, doch das täuscht!!! Die Person, die mir das Buch empfohlen hatte, hat mir dann erzählt, dass der Prolog eine Stelle ist, die später im Buch noch einmal vorkommt und somit nicht zum Verständnis dient. Wenn es Euch also genauso geht wie mir, dann lasst den Prolog eben einfach aus, das habe ich auch gemacht...;)

Das Buch zählt jetzt auf jeden Fall zu meinen momentanen Lieblingsbüchern.

Ich würde es ab ungefähr 13 Jahren empfehlen, ob für Jungen oder für Mädchen, lässt sich schwer sagen...

Ich hoffe, dass ich nicht zu viel verraten habe und dass Ihr Lust auf das Buch bekommen habt. Alle, die, meinen vorigen Empfehlungen nach zu urteilen, einen ähnlichen Buchgeschmack haben wie ich, sollten Freude daran haben, das Buch ist einfach toll!!